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Tötungsstation Hajdúnánás

Die Tötungsstation in Hajdúnánás hat insgesamt 17 Kennel (Stand 2017). 2015 hat der Bau 8 neuer Kennel begonnen, die dann 2016 nach und nach besetzt wurden. Zuvor war die Tötung mit 9 Kennel recht klein. Die Hunde durften offiziell nach 14-tägiger Quarantänezeit getötet werden – bei Besitzerabgaben sofort. Mittlerweile kooperiert die Stadt mit uns, sodass nach Auslastung getötet werden kann. Dies bedeutet, dass wir regelmäßig Hunde von der Tötung in unsere Auffangstation oder auf Pflegestellen umsiedeln müssen, um zu gewährleisten, dass es nicht zu einem Engpass kommt. Dies ist natürlich nur möglich, wenn regelmäßig Hunde ein Zuhause finden. Der sogenannte Tötungsmann ist bei der Stadt angestellt und bezieht monatlich ein fixes Gehalt. Seine Aufgabe ist es gemeldete Straßenhunde einzufangen, Besitzerabgaben entgegenzunehmen sowie die Reinigung der Kennel und Versorgung der Hunde mit Wasser und Futter. Ohne unsere Betreuung würden die Hunde allerdings oft gar kein bzw. nicht ausreichend Futter bekommen. Die Wassernäpfe sind teilweise bei starker Hitze leer oder im Winter zugefroren. Die Hunde haben in ihren Kenneln keine Rückzugsmöglichkeiten oder Schlafplätze. So bleibt ihnen im besten Fall eine Euro-palette, die meisten Hunde müssen jedoch auf dem harten, kalten Betonboden schlafen inmitten ihrer Exkremente. In einigen Kenneln haben wir Hundehütten aufgestellt, leider wurden sie zum größten Teil vom Tötungsmann entfernt oder sogar zerstört. Die Einrichtung existiert bereits seit 40 Jahren, viele Hunde haben hier in der Vergangenheit ihr Leben gelassen.

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